„’s Dirndl von der Au“ – nach 23 Jahren so frisch wie damals: Kleines Volkstheater probt für „Brautschau verkehrt“ – Premiere am 6. März 2010
„Im Jahr 1987 haben wir das zum letzten Mal gespielt – und als ich mir inzwischen die damalige Besetzungsliste angesehen habe, stellte ich fest, dass wir eine Rolle zufällig mit dem Sohn dessen besetzt haben, der damals die selbe gespielt hat!“ – für Regisseurin und Spielleiterin Monika Schnell ein Zufall, der die lange Tradition des Kleinen Volkstheaters belegt. Diese lange Tradition bringt es aber auch mit sich, dass die damaligen Textbücher – in Fraktur gedruckt – für manche junge Akteure nicht mehr lesbar sind. Und auch inhaltlich musste Monika schnell einiges an Textverarbeitung vornehmen und kürzte zum Beispiel langatmige Dialoge, die für die Handlung unwichtig sind und nur Zeit kosten. Auch der Titel wurde geändert, nämlich in „Brautschau verkehrt“ (was aber nicht etwa was mit gleichgeschlechtlich zu tun hat – soo modernisiert wurde das Stück denn doch nicht …). Worum aber geht es in dem Stück von Schuster? Auf dem Randhof, der von Männern allein regiert wird, sieht es finanziell nicht rosig aus. So kennen der Bauer Ambrosi, sein pfiffiger Bruder Blasi und Vinzenz, der unfolgsame Sprössling nur ein Ziel: „A Geld muss her, mag sein, wie es will“. Schlag auf Schlag ergeben sich fröhliche und schier unglaubliche Zufälle und wie dann zum Schluss alles ein gutes Ende nimmt, das sollten sich alle Freunde des Volkstheaters nicht entgehen lassen …
Seit Mitte Januar probt das Ensemble, darunter auch eiin Gastspieler aus der fernen Firnhaberau; insgesamt sind 22 Probenabende veranschlagt, bevor dann am Samstag, dem 6. März ab 19.30 Uhr im Roncallihaus die erste Aufführung stattfindet.
Die weiteren Termine sind So. 7.3. 18 Uhr, Samstag, 13. 3. 19.30 Uhr und Sonntag, 14. 3. 18 Uhr. (Die Vorverkaufstermine finden Sie in „Ort und Tag“ in der Mitte des Heftes)