Schreinerei Ruf hat den inzwischen 14. Lehrling


Dass es heute einen relativ großen finanziellen, personellen und zeitlichen Aufwand bedeutet, anspruchsvolle Ausbildung zu leisten, gibt Schreinermeister Ottmar Ruf unumwunden zu, erklärt aber gleichzeitig, dass es Teil seiner betrieblichen Tradition ist. Er selbst hat seine Ausbildung damals im

elterlichen Betrieb absolviert, eine Möglichkeit die nur wenigen Jugendlichen offen steht.

Abitur muss nicht sein. Nachdem jetzt Simon Fey seine Gehilfenprüfung mit Bravour bestanden hat, sind in der Schreinerei Ruf zur Zeit zwei Lehrlinge beschäftigt; einer im 2. und einer im 3. Lehrjahr. Simon Fey übrigens bildet sich weiter an der FH in Rosenheim in der Fachrichtung Holztechnik. „Christian Hölig ist unser 14. Lehrling, seit ich den Betrieb von meinem Vater übernommen habe und es ist bestimmt nicht der letzte“, versichert Ottmar Ruf und nennt uns auch die Voraussetzungen, die er von künftigen Anwärtern erwartet: „Räumliches Vorstellungsvermögen, stabile Gesundheit, und da Schreiner ein Bewegungsberuf ist, kann sportliche Fitness und Beweglichkeit nicht schaden. Von der Schulbildung her muss es ja kein Abitur sein, wie bei unserem letzten, aber der QA ist schon Voraussetzung, wobei besonders die Leistungen im Bereich GTB, Mathematik und technischem Zeichnen von Bedeutung sind. Speziell in unserem Betrieb ist auch der Kontakt mit Kunden wichtig; gute Umgangsformen und entsprechendes Benehmen sind da unabdingbar!“Prinzip der Ausbildung in der Schreinerei Ruf ist, dass sich dabei alle Mitarbeiter einbringen, jeder mit seinem Spezialgebiet. So ist Stephan Kraschinski Fachmann für Möbelbau, Alexander Schindler für Bearbeitung von Metall, Kunstoff, Glas und zuständig für Betriebstechnik; Christian Malchers hat sich spezialisiert auf hochwertige Oberflächenlackierung im Möbelbau. Meister Ottmar Ruf kümmert sich persönlich um die Kundenberatung und die Arbeitsvorbereitung, seine Ehefrau Caroline ist Betriebswirtin des Handwerks und im kaufmännischen und Organisations-Bereich tätig.Dass bei dieser Qualifikation und Erfahrung in der Ausbildung die Firma Ruf einen guten Ruf hat, versteht sich. Und das ist gut fürs Handwerk, für die Jugend und letztlich für uns alle …