118 Junghandwerker freigesprochen: Kreishandwerkerschaft Augsburg hält an zentraler, festlicher Feier fest |
Augsburg (pm) – Die ganz persönliche Ansprache jener, die sich drei und auch dreieinhalb Jahre redlich beim Erlernen eines handwerklichen Berufs geschlagen haben, stand im Mittelpunkt der diesjährigen Freisprechfeier der Kreishandwerkerschaft Augsburg im Atrium des neuen Kammergebäudes am Siebentischwald. Mehr als je zuvor wurden deshalb die 113 männlichen und fünf weiblichen Junghandwerker zum Erfolg beglückwünscht und auf die neuen Herausforderungen eingestimmt. Dies geschah durch einen persönlichen „Sektglückwunsch“ auf der Bühne für alle und nicht nur für die „Innungsbesten“. Kreishandwerksmeister Konrad Rebholz machte vor den frischgebackenen Elektrohandwerkern, Malern und Lackierern, Metallbauern und Zimmerern deutlich, dass man an dieser Form auf jeden Fall festhalten wolle, um dem wichtigsten Ereignis im Leben eines Lehrlings den nötigen stimmungsvollen Rückhalt zu geben.Zahlreiche Gäste konnte Rebholz bei dieser Feier wieder begrüßen, darunter den neuen Präsidenten der Handwerkskammer für Schwaben, Jürgen Schmid, das Mitglied des bayerischen Landtags, Johannes Hintersberger, sowie das leitende Lehrpersonal der Berufsschulen in Augsburg. Ehrgeiz, Ausdauer und Durchhaltevermögen attestierte der Kreishandwerksmeister den jungen Gesellen, die eine lange Wegstrecke hinter sich gebracht hätten mit Lerninhalten insbesondere im technischen Bereich, die den Vergleich mit Jugendlichen der akademischen Laufbahn nicht zu scheuen brauchen. Apropos „akademisch“. Handwerkskammerpräsident Schmid machte deutlich, dass seit geraumer Zeit „alle Wege in der Weiterbildung jungen Handwrekern offen stehen“, also auch jene – entsprechende handwerkliche Qualifikation (zum Beispiel Meister) vorausgesetzt – eines akademischen Studiums an Hochschulen und Universitäten. Text und Bild: Mü-Do