Alle Brände gelöscht und noch vieles mehr

Alle Brände gelöscht und noch vieles mehr


Dreikönigstag in Leitershofen: zum Rückblick auf das vergangene Jahr der Feuerwehr Leitershofen kamen zwar keine drei Könige, dafür aber alle drei Bürgermeister Stadtbergens sowie die drei Führungskräfte der Landkreisfeuerwehr. Im Mittelpunkt standen das neue Löschfahrzeug und der Ausbau neuer Räumlichkeiten. Darüber hinaus wurden Ernst Kirchner für 40-jährigen und Andreas Metz für 25-jährigen aktiven Dienst geehrt. Als im September das neue Löschgruppenfahrzeug in den Hallen der Feuerwehr Platz nahm war für die Mannschaft viel Übung angesagt. Nun die neueste Technik an der Hand zu haben erforderte einige Stunden umdenken von einem über 30 Jahre alten Fahrzeug. Beispielhaft erfolgt die Bedienung der Pumpe statt mit Handrädern über einen Bildschirm und Knöpfe. Außerdem wurden Teile der jahrelang leer stehenden Post in Eigenarbeit zu einer Bekleidungslager umgebaut. Nun ist endlich eine saubere Lösung für Bekleidung abseits von dreckigen Werkstätten geschaffen worden. Nebenbei wurde der Publikumsrenner Public-Viewing am Dorfplatz zur Fußball-EM und ein jährlich stattfindendes Freundschaftsturnier mehrerer Feuerwehren gestemmt. Mit 51 Aktiven, und einer Jugendgruppe von acht Jugendlichen stellten diese Aktivitäten aber neben dem Einsatz- und Übungsdienst kein Problem dar. Immerhin musste diese Mannschaft im vergangen Jahr zu 32 Einsätzen ausrücken. Bei allen Einsätzen konnte erfolgreich und schnell nötige Hilfe geleistet werden. Des Weiteren standen zwei Ehrungen verdienter Mitglieder auf der Tagesordnung. Vor allem Ernst Kirchner hat die Wehr über 40 Jahre hinweg mitgeprägt und war aktiv immer an vorderster Front. Auch beruflich Feuerwehrmann wünscht er sich auch in Zukunft Mitglieder, welche so lange aktiven Dienst leisten. Die Auszeichnungen wurden von Kreisbrandrat Georg Anzenhofer und Bürgermeister Dr. Ludwig Fink vorgenommen. Bürgermeister Dr. Fink betonte erneut, dass der Stadt ihre Feuerwehr lieb und teuer ist: allerdings ist dies von beiden Seiten nicht liebesdienerisch zu verstehen! Die gegenseitig hervorragende Zusammenarbeit dient nicht Feuerwehr oder Stadt sondern vor allem einem: den Bürgern Leitershofens. Dr. Fink wies hierbei auf die Beschaffung des LF 10 im vergangenen Jahr hin, welche große finanzielle Anstrengung bedeutet. Hiermit ist man aber auf Jahre hin bestens gerüstet. Und sollte das Fahrzeug genauso lange fahren wie das Ersetzte erweist sich diese Investition als sinnvoll. Das Übungsjahr beginnt am 13. Februar um 19 Uhr mit der Aktivenversammlung.