Adventszeit in Besinnlichkeit und Frohsinn: Senioren bereiten sich im Stadtberger Bürgersaal auf Weihnachten vor

Adventszeit in Besinnlichkeit und Frohsinn: Senioren bereiten sich im Stadtberger Bürgersaal auf Weihnachten vor


Eine Gelegenheit für Senioren, sich auf Weihnachten einzustimmen, bot sich nun im Bürgersaal: Vor festlich dekorierter Kulisse bescherte das Kulturreferat und der Seniorenbeirat von Stadtbergen dem Publikum eine Adventsveranstaltung mit vielen Leckereien, einem üppigem Unterhaltungsprogramm und nicht zuletzt einigen Denkanstößen von Bürgermeister Dr. Ludwig Fink.Neben Begriffen wie Hoffnung, Liebe und Innerlichkeit sei mit der Weihnachtszeit auch die Stille verbunden, in der sich mitunter viele Zuwendungen vollzögen, sagte das Stadtoberhaupt und verwies hierbei auf die Stille Hilfe Stadtbergen, einem Fond, der bedürftige Kinder und Jugendliche mit Bezug zu Stadtbergen fördert. „Stille“, so fügte Fink hinzu, „ ist aber auch ab und zu in der Politik gefragt. Denn wie sagt man so schön? In der Ruhe liegt die Kraft.“ Allen Senioren wünschte der Bürgermeister eine „Adventszeit in Besinnlichkeit, aber auch mit viel Frohsinn“, bevor er schließlich das Wort an Wilhelm Walter, den Vorsitzenden des Seniorenbeirates, übergab. Dieser brachte seine Freude über den gut besuchten Bürgersaal zum Ausdruck.Nun hieß es „Bühne frei“ für den Singkreis Deuringen, der insbesondere mit böhmischem und alpenländischem Liedgut die Zuhörer verzauberte. Stadtrat Eugen Frey besang gemeinsam mit Kulturreferent Horst Brunner unter anderem den „Hohen Stern“, während er mit Maria Petrauschke den „Abendsegen“ aus der Engelbert-Humperdinck-Oper „Hänsel und Gretel“ zum Besten gab. Moderne Songs aus einem noch unveröffentlichten Weihnachtsmusical gab es vom „Reh-Trio“ aus Leitershofen zu hören. Großen Anklang fand auch die Musikgruppe, die unter der Leitung von Sabine Lutzenberger sowohl beliebte Weihnachtsmelodien, wie „Alle Jahre wieder“ und „Vom Himmel hoch da komm ich her“, als auch klassische Werke von Johann Sebastian Bach und Giuseppe Sammartini darbot.Zu den Mitwirkenden gehörten ferner Dr. Reinhold Krug am Klavier, Johann Borowitza am Akkordeon, Rosamunde Mack, Mitglied des Seniorenbeirats, des VdK und der Arbeiterwohlfahrt, und natürlich der Nikolaus, gespielt von Stadtbergens Kulturamtsleiter Hans Niedermair, der zu guter Letzt auf Stelzen in den Bürgersaal einzog und den Senioren den Ratschlag erteilte, das Leben stets so zu nehmen, wie es ist, um ihnen dann eine lustige Geschichte seiner zutiefst bescheidenen Oma mit auf den Nachhauseweg zu geben. Der Nikolaus wörtlich: „Sie war niemals im Urlaub im Süden, sie war mit dem was sie hatte zufrieden. Hat sich nie auf Mallorca den Ranzen verbrannt, aber die Wallfahrt zum Kobl, die hat sie gekannt.“  Text/Bilder: Daniela Ziegler