Voll ins Schwarze getroffen: Jazzware Company spielt im Bürgersaal Hits von Louis Armstrong

Voll ins Schwarze getroffen: Jazzware Company spielt im Bürgersaal Hits von Louis Armstrong


Louis Armstrong hatte viel Talent – so viel sogar, dass er als Jazzlegende in die Geschichte einging. An seine größten Hits erinnerte nun die Jazzware Company, eine Formation mit professionellem Anspruch, die sich aufgrund ihrer Vielseitigkeit einen Namen gemacht hat. Im Stadtberger Bürgersaal ließen die sechs Musiker die gute alte Zeit aufleben und bewiesen: Damals wie heute bewegt Jazz die Massen. Durch den Abend führte Bernhard Schulz, Radiomoderator beim Bayerischen Rundfunk.Mit Klassikern wie „It‘s a Wonderful World“, „Hello Dolly“, „Mack the Knife“, „On the Sunny Side of the Street“ und „Georgia on my Mind“ traf das Sextett voll ins Schwarze. Trompeter Karlheinz Follner, Posaunist Jürgen Zimmer und Saxophonist Franz Becke bliesen dabei kunstvoll in ihre Instrumente und erhielten für ihre jeweiligen Soli prompten Beifall. Robert Schönfelder steuerte mal kräftige, mal subtile Bass-Akzente bei. Robert Schöns Vitalität zeigte sich am E-Piano und am Banjo. Nicht zu vergessen Jazzy James, der als überzeugendes Louis Armstrong-Double den Auftritt perfekt abrundete. Der schwarze Musiker hatte neben seiner unglaublich ausdrucksstarken Stimme auch das Schlagzeug „fest im Griff“. Zusammen erzeugte das Ensemble einen lebendigen Groove, der die Zuhörer nahezu von den Sitzen riss und sie am Ende des Konzerts zu lautstarken Zugabe-Rufen veranlasste. Daraufhin überraschten die Musiker ihr Publikum durch ein eigenes Arrangement des bekannten Volksliedes „Schwarz-braun ist die Haselnuss“. Spaßeshalber setzten sie bei dieser originellen „Cool-Jazz-Nummer“ schwarze Sonnenbrillen auf, wie sie einst Miles Davis getragen hatte. Mit dem Titel „Bye Bye Blues“ verabschiedete sich die Jazzware Company sodann vom Stadtberger Bürgersaal. Weitere Informationen im Internet unter www.jazzware-company.de  Text und Bilder: Daniela Ziegler