Detlef Burkert schwimmt in den Ruhestand: Betriebsleiter des Stadtberger Gartenhallenbads verabschiedet sich nach 34 Jahren |
Er hat es sich kaum anmerken lassen, doch der Tag seiner offiziellen Verabschiedung in den Ruhestand muss Detlef Burkert schwer gefallen sein. 34 Jahre lang war er Betriebsleiter des Stadtberger Gartenhallenbads. 34 Jahre lang hat er ein wachsames Auge über die Badegäste gehabt und die technischen Anlagen inklusive Wasserqualität regelmäßig überprüft. „Es war eine schöne Zeit, die man nur mit Leuten verbringen konnte, die man gerne mag“, sagte er nun gegenüber der Schar von Freunden und Wegbegleitern, die zur Abschiedsfeier ins Bad gekommen war.Unter den Gästen war auch Bürgermeister Dr. Ludwig Fink, der viele warme Worte für den allseits beliebten Schwimmmeister fand. „Er gehört zum allerersten Inventar dieses Bades. Herausragend waren sein Organisationsgeschick, die technischen Fähigkeiten, die Menschenführung und vor allem die glückliche Verbindung mit der TSG Schwimmabteilung“, so der Bürgermeister. In Anerkennung seiner 34-jährigen Dienstzeit verlieh er dem gebürtigen Oberpfälzer sodann den Titel „Dino-Schwimmmeister“.„Detlef Burkert hinterlässt große Fußstapfen. Fast ist man geneigt zu sagen, da passt niemand hinein. Dies wird wohl am Anfang so sein, aber wir wissen, Menschen entwickeln sich, Menschen wachsen mit ihren Aufgaben“, fügte Fink an und leitete so auf Jörg Pecher über, der die Nachfolge antritt. Der 40-jährige Schwimmmeister aus Leitershofen ist seit 13 Jahren im Bad tätig und somit mit allen Gegebenheiten bestens vertraut. Zudem ist er aufgrund seiner früheren Tätigkeiten als Karosserie- und Fahrzeugbauer sowie als Flugzeugspengler in technischer Hinsicht hoch qualifiziert. Der Nachfolge kann er folglich ohne allzu großen inneren Druck entgegenblicken. „Neu ist ja nur, dass ich jetzt die alleinige Leitung innehabe“, sagte er im Gespräch mit unserer Zeitung.Das Bad befindet sich also in guten Händen. Und sollte doch einmal Not am Mann sein, ist Detlef Burkert nicht weit. Er bewohnt nämlich nach wie vor das Betriebsleiterhaus gleich nebenan. Text und Bilder: Daniela Ziegler