Initiatoren übergaben rund 2.000 Unterschriften
„Jetzt haben Sie die erste Hürde genommen“, stellte Erster Bürgermeister Paulus Metz fest, dem die Initiatoren des Bürgerbegehrens die dafür erforderlichen Unterschriften in sogar mehr als notwendiger Anzahl übergaben. „Dieser erste Schritt bedeutet, dass wir als Stadtrat prüfen, ob die Unterschriften passen – wovon ich ausgehe – und dann das Ganze entsprechend einzuläuten, zu überprüfen, ob die Fragestellung entsprechend passt.“ Dann gehe es in den zweiten Schritt, bei dem die Bürger aufgerufen seien, ins Rathaus zu kommen um ihre Stimme abzugeben.
Abschließend stellte Metz klar, dass es noch keinen Beschluss des Stadtrates zu einem Gewerbegebiet gebe: „Meine Vorgänger haben das vorgesehen, sonst wäre es im Flächennutzungsplan gar nicht drin.“
Quer durch alle Stadtteile …
„Nach etwas mehr als einem Vierteljahr ist es geschafft“, verkündete von den Stufen des Rathauses herab Dieter Fromm, der Ortsvorsitzende der SPD Stadtbergen, „wir über geben heute genau 2.098 Unterschriften von Stadtberger Bürgerinnen und Bürgern, die sich genau wie wir gegen ein Gerwerbegebiet südlich der B 300 aussprechen.“ Auf eine Frage aus dem Publikum erklärte Fromm, dass sich in den übergebenen Ordnern Unterschriften von Bürgern aus allen Stadtteilen befänden: „Über 300 aus dem Virchowviertel, über 300 aus Deuringen, über 200 aus Leitershofen und rund 1300 aus Stadtbergen. Aus diesen Zahlen sieht man, das in ganz Stadtbergen das Problem erkannt wurde!“
Ausdrücklich bedankte sich der Ortsvorsitzende bei den vielen engagierten Helfern, „die in einer für so eine Aktion ungünstigen Jahreszeit von Haus zu Haus, von Wohnung zu Wohnung gegangen sind und die Unterschriften entgegengenommen haben.“