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Für alles ist ein Kraut gewachsenTipps unserer Mitarbeiterin Ulrike Bagger: Zecken : Borreliose und FSME Oder: vorbeugen ist besser als heilen! |
Borreliose und FSME haben einiges gemeinsam: es sind schwere Erkrankungen und beide werden von Zecken übertragen. Im Speichel der infizierten Tiere finden sich die Krankheitserreger und leider werden Zeckenstiche oftmals nicht wahrgenommen. Auch dies hat fatale Folgen, denn beide Erkrankungen verlaufen in der Anfangsphase eher unauffällig.Deshalb ist es wichtig, sich vor dem Biss einer Zecke so weit wie möglich zu schützen.• Vermeiden Sie den Aufenthalt im hohen Gras oder Unterholz. • Tragen Sie geschlossene Kleidung mit langen Ärmeln und lange Hosen. • Ziehen Sie die Socken über die Hosenbeine – denn Zecken sitzen hauptsächlich im Unterholz und an Gräsern. • Helle Kleidung ist günstiger als dunkle. Zecken kann man gut darauf erkennen und noch vor einem Stich entfernen. • Verwenden Sie insektenabweisende Mittel. Diese helfen zumindest eine Weile. Aber auch sie stellen keinesfalls einen sicheren Schutz vor Zecken dar. • Suchen Sie Ihren ganzen Körper nach Zecken ab, nachdem Sie sich in der Natur aufgehalten haben. Zecken sind winzig klein und krabbeln auf dem Körper und der Kleidung herum, um eine geeignete Einstichstelle für das Blutsaugen zu finden. Sie bevorzugen dünne und warme autstellen. Deshalb sollten Sie an den Armen, in den Kniekehlen, am Hals und Kopf sowie im Schritt gründlich nach Zecken suchen. Wird trotzdem ein Spinnentier entdeckt, dann sollte es so schnell wie möglich entfernt werden. Dazu benützt man am besten eine Zeckenzange oder Pinzette, fasst möglichst dicht an der Hautoberfläche und zieht die Zecke heraus. Die Einstichstelle sollte desinfiziert werden und die nächsten Tage beobachtet werden: ein grippaler Infekt kann ein Hinweis auf FSME sein; eine kreisrunde Rötung, die aber auch noch nach Wochen auftreten kann, gehört unbedingt zum Arzt! Haben Sie noch Fragen rund um das Thema Zeckenschutz? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne ausführlich in der St. Anna-Apotheke, Bgm.-Aurnhammer-Straße10 (Tel. 0821-91225) Göggingen.