Die Nacht der langen Züge …
Infoabend zur Steuerung von Modellbahnen stieß auf große Resonanz
Mit einem so großen Andrang habe er nicht gerechnet, gab Richard Brandel zu, der Geschäftsfüher des „Augsburger Lokschuppen“. Und auch der Referent der Firma ESU, der an diesem „1. Augsburger Digitalinfo-Tag bei Nacht“ die Digitalzentrale ECoS vorstellte sah sich einer unerwarten großen Schar Interessierter gegenüber und hatte gar nicht so viele Testgeräte mitgebracht um jedem eines zur Verfügung stellen zu können. Aber eine Schritt-für-Schritt-Demonstration an der Projektionswand und die Beantwortung aller technischen Fragen sorgten dafür, dass am Ende – nach 22 Uhr – alle Beteiligten mit dem Abend rundum zufrieden waren. Richard Brendel hatte für Getränke und Imbiss gesorgt und erhielt viel Beifall für seine Idee der abendlichen Veranstaltung; einer der Modellbaufreunde war eigens aus München angereist.
Und was war es, was so viele Männer (eine Frau war nämlich keine dabei) zu später Stunde in den Lokschuppen lockte? Modellbahner wissen es natürlich; für alle anderen nur soviel: eine digitale Steuerung der Lok sorgt z.B. für naturgetreues Verhalten der Lok – weiches Anfahren und Abbremsen, Reduzierung der Geschwindigkeit bei Bergfahrten usw.; über ein digitales Steuerpult können mehrere Züge gleichzeitig gesteuert, Weichen und Signale bewegt, Lichter ein und ausgeschalten werden und vieles mehr.