Wissen, was man isst und trinkt! Augsburger Brauhaus Riegele wird Fördermitglied bei Slow Food e.V.
‚Ich möchte die Geschichte einer Speise kennen. Ich möchte wissen, woher die Nahrung kommt. Ich stelle mir gerne die Hände derer vor, die das, was ich esse, angebaut, verarbeitet und gekocht haben’, so Carlo Petrini, Gründer der ‚Slow Food’ Vereinigung. Oder in Kurzform, Slow Food, das ist die Lobby für Geschmack! Und dass eine solche Lobby dringend erforderlich sei, das finden auch die Brauer vom Augsburger Brauhaus Riegele
Geschmack hat eine Lobby Slow Food,
Im Gegensatz zu Fast Food, nennt sich die weltweite Vereinigung von bewussten Genießern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Die aus Italien kommende Bewegung fördert verantwortliche Landwirtschaft, traditionelles Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. Erklärtes Ziel der Non-Profit-Organisation ist es, Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt zu bringen, Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln zu vermitteln und so den Ernährungsmarkt in Zeiten von Nahrungsmittelskandalen und Fast Food Denkens transparent zu machen.
Augsburger Brauhaus teilt Philosophie
„Viele der Ziele von Slow Food sind deckungsgleich mit unserer Philosophie“, so Dr. Priller, Geschäftsführer vom Brauhaus Riegele. Zusammen mit befreundeten Brauern haben wir uns ja bereits als ‚Die Freien Brauer’ sieben Werten verpflichtet! Darunter auch Themen wie Regionalität, einzigartige Vielfalt und höchste Qualität, Werte für die auch Slow Food steht’. Aus diesem Grund sei es nur konsequent gewesen, der Slow Food Bewegung beizutreten.
Slow Food Messe: Genuss steht im Vordergrund Für Beobachter des Brauhauses kein überraschender Schritt. Konsequent arbeiten die Augsburger Brauer daran, den Genuss und gehobene Trinkkultur wieder in den Mittelpunkt zu rücken. ‚Braukunst und Lebensart’ gehören in Bayern einfach zusammen, so heißt es im Hause Riegele. Und Slow Food sei hier eine sinnvolle Bereicherung des eigenen Engagements in der Region. Dieses Engagement dokumentiert Riegele auch wieder auf der Slow Food Messe in Stuttgart. Dort präsentiert das Brauhaus Augsburger Bierspezialitäten in alten Holzfässern und Biersommelier Sebastian Benedikt Priller vermittelt Wissen rund um den erlesenen Trinkgenuss. Ganz im Sinne des Qualitätsverständnisses von Otto Geisel, Vorsitzender von Slow Food Deutschland, der zum Messeauftakt das Riegele Holzfass anzapfen durfte.
Genuss setzt Qualität voraus
und Qualität braucht Zeit Für Slow Foodler ist umfassende Qualität Voraussetzung für Genuss. Aber neben der organoleptischen Qualität, also Geschmack und Geruch, zählen auch die ökologische Qualität, die Regionalität und das ästhetische Erscheinungsbild. Die Produktion solcher Qualitätsprodukte benötige aber zwangsläufig einen größeren Einsatz von menschlicher Arbeitskraft und insbesondere Zeit. Dies schlägt sich auch im Preis nieder und ist deshalb erklärungsintensiv. Aber, Qualität sei der Ausweg aus der ‚Geschwindigkeitsfalle’, der permanenten Beschleunigung und Hektik einer an die Wirtschaft angepassten Lebensweise. Genießen mit Verstand heißt die Devise.