Brot wie vor hundert Jahren: Jetzt in Bergheim: Holzofenbrot In der „Guten-Morgen-Bäckerei“ im Mederhof |
Es war nicht einfach, aber Adolf Schäffner-Hoffmann, Inhaber des „Backhäusle“ in Bergheim konnte den medienbekannten Günzburger Bäcker Albert Schmid dazu bewegen, künftig einige seiner traditionellen Holzofenbrote auch in den Augsburger Raum zu liefern – und das exklusiv nach Bergheim!Und was ist das Besondere an diesem Brot? „Eigentlich alles“, so der Backhäusle-Chef, der im Familienbetrieb in Burgau Filialen und Café betreibt, und den Holzofenbäcker Schmid persönlich gut kennt, „Fertigbackmischungen und Backmittel sind ihm ein Graus, er stellt seinen Sauerteig selbst her, verwendet ausschließlich naturbelassene Rohstoffe und mahlt sein Mehl selbst aus Vollkorngetreide, Dinkel, Roggen und Weizen aus biologischem Anbau. „ Was – neben den traditionellen Inhaltsstoffen – den besonderen Geschmack des Brotes ausmacht, ist die historische Holzofen-Backmethode: die Backöffnung des gusseisernen Ofen wird mit Holz angeheizt, das dann entfernt und durch den geformten Brotteig ersetzt wird. Das verleiht dem Brot das unverwechselbare Aroma.Dass in so handwerklicher Herstellung (und einer 50 Quadratmeter großen Backstube) keine riesenhafte Menge produziert werden kann, ist der Grund dafür, dass Schmid‘s Holzofenbrot außerhalb Günzburgs praktisch nicht erhältlich ist – außer jetzt in Bergheim! Da macht Bäckermeister Schmid eine Ausnahme; denn Hektik bei der Herstellung will er keinesfalls aufkommen lassen. Und wenn die tägliche Produktion ausverkauft ist, dann ist eben Schluss. Dass es aber für Bergheim und Umgebung ausreicht, davon geht Familie Schäffner-Hoffmann vorerst aus, zumal ihr Backhäusle in Bergheim, als „Guten-Morgen-Bäckerei“ konzipiert, zwar ganzwöchig, aber nicht ganztags geöffnet hat (siehe Anzeige unten)