60 Jahre FSV Inningen: Wie alles anfing und was daraus wurde Eine kleine Chronik anlässlich des 60. Gründungsjubiläums des FSV Inningen

60 Jahre FSV Inningen: Wie alles anfing und was daraus wurde Eine kleine Chronik anlässlich des 60. Gründungsjubiläums des FSV Inningen


Es war das Jahr 1951, die Gemeinde Inningen vor den Toren Augsburgs zählte gerade mal über 2.000 Einwohner und der Turn- und Sportverein hatte seit 5 Jahren eine Fußballabteilung, zwischen der und dem Hauptverein es – so die Chronik – Meinungsverschiedenheiten gab, die am 11. Juli zur Gründung eines eigenen Vereins führten, des Fußball-Sportvereins (FSV) Inningen. Die Gründungsversammlung fand in der Gaststätte Lutzenberger statt, das erste Spiel nach der Neugründung trug die 1. Mannschaft in Klosterlechfeld aus und siegte mit 4:0Schon die ersten Jahre waren geprägt von zahlreichen geselligen Veranstaltungen (Theateraufführungen, Tanzveranstaltungen, Ausflüge) und sportlichen Erfolgen; beim 10. Geburtstag des Vereins erinnerte Schriftführer Kurt Schnürch in der Chronik an die Arbeiten für den neuen Fußballplatz (rechts der Wertach, inzwischen Bogenschießplatz), die Ausrichtung eines Pokalturniers und den Aufstieg in die A-Klasse.Im Jahre 1965 konnte der FSV erstmals eine vereinseigene Fahne weihen lassen, was mit einem Volksfest verbunden war. Aus den Händen der Fahnenbraut Josefine Schlosser übernahm der Fahnenjunker Hans Herold das weiß-blaue Kunstwerk.1968 entstand in 2389 ehrenamtlichen Arbeitsstunden ein vereinseigenes Heim, 1970 wurde der Verein in das Vereinsregister eingetragen. 1971 brachte eine Vergrößerung des Vereinsheimes 4 Umkleideräume, ein Schiedsrichterraum, und 1 Waschraum mit drei Duschen. Und erstmalig in der Vereinsgeschichte wurde in der Saison 71/72 Frauenfußball geboten!Zwei Jahre später – Inningen war inzwischen (unfreiwillig) nach Augsburg eingemeindet worden – am 8. September 1974, 15 Uhr erfolgte offizielle Inbetriebnahme des neuen Hauptspielfeldes links der Wertach, mit feierlicher Übergabe durch ‚Augsburgs dritten Bürgermeister und Sportreferenten Willi Egger.Im November 1975 verfügt der Verein über mehr als 300 Mitglieder. Am 1. Oktober 1977 werden feierlich Hauptspielfeld, Betriebsgebäude und Tennisanlage eröffnet, nach den Sparten Fußball und Tennis kam 1979 die Abteilung Bogenschützen dazu und im Januar 1980 überschreitet der Verein die Mitgliederzahl von 500.1981 war die Vereinsanlage fertiggestellt, eine moderne Gaststätte mit Nebenzimmer, eine Wohnung, ein Appartement, vier Kegelbahnen, ein Sitzungszimmer und ein Allzweckraum konnten ihrer Bestimmung übergeben werden. Damit stand der Aufnahme einer vierten Abteilung nichts mehr im Wege: Sportkegeln. Und am 14 Juni 1985 folgte eine weitere Abteilung: in der Nordost-Ecke des Vereinsgeländes (auf unserem Luftbild oben links) etablierten sich die Stockschützen mit Asphaltbahn, Freisitz und Stockschützenstüberl. Die 6. und zurzeit jüngste Abteilung des Vereins ist „Trendsport“, seit kurzem umbenannt in „Skateboard-Abteilung“, weil dieser Sport halt noch immer Trend ist … Gegründet wurde diese Abteilung am 11. Juli 1997 (an einem 11. Juli, wie der Hauptverein …!) mit einem vor Kurzem renovierten und wiedereröffneten Hindernisparcour (auf unserem Luftbild oben rechts) verzeichnet er wieder ZulaufIm April 2001 verzeichnete der FSV Inningen 780 Vereinsmitglieder und feierte im Juli das 50-jährige Gründungsjubiläum.Heuer nun könnte der Verein seinen 60. Geburtstag feiern – diesbezüglich sei aber nichts Großes geplant, erklärt 1. Vorstand Jürgen Oepp unserer Redaktion gegenüber: „Da warten wir bis zum nächsten Jubiläum in 15 Jahren; ganz übergehen wollen wir‘ den 60. aber auch nicht, zumal er zusammenfällt mit 35 Jahre Tennisabteilung und 30 Jahre Wertachgaststätte und so etwas immer ein Anlass ist, mal Danke zu sagen all denen, die sich persönlich ins Vereinsleben einbringen, einfach da sind, wenn man sie braucht, Verantwortung und Arbeiten übernehmen oder als Sponsoren einen Beitrag leisten.“