50 Jahre in Noten und Tönen: Musikverein Bergheim führte musikalisch durch seine Geschichte
Zwar war es noch etwas zu hell, aber mit der Mondscheinserenade, arrangiert von Reinhard Grob, nahm das Orchester sein Publikum im vollbesetzten Schorerhof von den ersten Klängen an bei der Hand und mit auf die musikalische Reise – vom „Jagdschloss Waldenbuch“ über „Am Goldenen Horn“ und „Die Mittelmeerreise“ bis hoch hinauf mit dem „Glacier Express“ von. In guter Bergheimer Tradition führte Stadträtin Beate Schabert-Zeidler kurzweilig durch das Programm und die 50 Jahre Bestehen, die der Verein inzwischen feiern kann: „Der Konzertwalzer Blumengeflüster von Emil Stolc wurde früher in Bergheim bei fast jeder Hochzeit gespielt…“, erinnerte sie sich und viele im Publikum nickten beifällig.
Und wenn auch das letzte Stück des Programms „Die Sonne geht auf“ hieß – so weit ließen es die Bergheimer denn doch nicht kommen und die meisten begaben sich bereits deutlich vorher wieder nach Hause. Und weil ja das Wetter tags zuvor nicht erfreulich war, spielte die Kapelle dafür nach offiziellem Ende des Konzerts (und zwei Zugaben) noch bis 21 Uhr weiter. Und weil es ja das eigene Jubiläum war, verzichteten die Musiker nicht nur auf jegliche Spende, sondern überreichten sogar an Karl Eberwein einen Gastronomie-Gutschein als Dank für die Organisation des Festes.