30-jähriges Bestehen Elias-Holl-Kindergarten
Grundstein für Werte
„Im Jahr 1976 ist allerhand geschehen, was von Relevanz ist. Das Allerwichtigste für uns war jedoch, dass der Kindergarten Elias-Holl erbaut und am 15. Oktober schließlich eingeweiht wurde“, begrüßte Kindergartenleitung Melanie Wörner (25) ihre Gäste anlässlich der 30-Jahres-Feier im Bürgersaal. Sie ist die dritte Nachfolgerin von Norma Wildegger, die damals mit 85 Kindern in den Neubau einzog und bis 1998 mit viel pädagogischem Können und Engagement die Regie führte.
„Norma Wildegger, die 1974 zu uns kam und ich haben den Elias-Holl-Kindergarten von Anfang an begleitet“, resümiert Karlheinz Schuster, 2.Bürgermeister. „In diesen 30 Jahren, einem Zeitraum, bei dem man auch von einer Generation spricht, dürften rund 2.250 Kinder den Kindergarten durchlaufen haben.“ Vieles habe sich zwischenzeitlich geändert, aus ehemaligen Kinderaufbewahrungseinrichtungen seien Bildungsstätten geworden. Der Bildungsauftrag werde immer wichtiger, auch im Hinblick auf die Sprachdefizite der Kinder mit Integrationshintergrund. Damit den Kindern ein ordentlicher Grundstein für viele Werte mit auf den Weg geben werden kann, unterstützt die Gemeinde den Kindergarten mit einer Zuzahlung pro Kind von 1.200 bis 1.300 EURO.
Zum Thema Freundschaft, Sinneswahrnehmung und Liebe haben die Kinder des Elias-Holl-Kindergartens das Musical „Tao, der kleine Rabe“ einstudiert und zur Feier des Tages auf die Bühne gebracht. Else Schwenk-Anger, die Autorin dieses rührseligen Stücks, legte mit dem Erlös der Publikation den Grundstock für den Kinder-Reigen e.V., der Hilfe für rumänische Waisenkinder leistet. Und so gehen auch alle Einnahmen des Nachmittags an Kinderheime in Rumänien. Daniela Dusold